Der Wormser Dom, offiziell St. Peter zu Worms, ist eine katholische Kirche in Worms, Rheinland-Pfalz, Deutschland. Es ist eine der bekanntesten romanischen Kirchen in Deutschland und gehört zu den wichtigsten Baudenkmälern des Landes.
Der Bau des Wormser Doms begann im Jahr 1130 und wurde im 13. Jahrhundert abgeschlossen. Die Kirche ist dem Apostel Petrus gewidmet und wurde im romanischen Stil erbaut. Sie ist für ihre beeindruckende Architektur und ihre historische Bedeutung bekannt.
Der Wormser Dom war Schauplatz einiger bedeutender Ereignisse in der Geschichte Deutschlands. Hier fand im Jahr 1122 das Wormser Konkordat statt, ein Vertrag zwischen dem Kaiser Heinrich V. und Papst Calixt II., der den Investiturstreit beendete. Der Dom war auch Ort der Kaiserkrönungen einiger deutscher Kaiser im 12. und 13. Jahrhundert.
Die Kirche hat eine beeindruckende Größe mit einer Länge von 110 Metern und einer Breite von 29 Metern. Ihr Innenraum ist mit kunstvollen Wandmalereien und Skulpturen geschmückt. Besonders bekannt ist das romanische Sandsteinkreuz, das als eines der bedeutendsten Kunstwerke seiner Art gilt.
Der Wormser Dom ist heute eine der Hauptattraktionen für Touristen in Worms. Neben den religiösen Zeremonien finden regelmäßig Konzerte und kulturelle Veranstaltungen in der Kirche statt. Der Dom ist auch Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal.
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